ANTRAG

Die Stadtverwaltung legt dem Gemeinderat einen Plan zur Verbindung des Markt- und Friedrichsplatzes mit einer Gasse durch die Zähringer- und Ritterstraße für den Christindlesmarkt vor.

 

Sachverhalt/Begründung

Bereits im November 2016 hat die FDP-Gemeinderatsfraktion Karlsruhe eine Zwei-Plätze-Lösung mit Verbindung für den Karlsruher Christkindlesmarkt vorgeschlagen, um sowohl den Anforderungen und Bedürfnissen der Besucherinnen und Besuchern des Weihnachtsmarktes als auch den Händlerinnen und Händlern, Gastronomen, Schaustellerinnen und Schaustellern und allen weiteren Beschickern gerecht zu werden. Auf beiden Seiten wird der Friedrichsplatz nach Jahren wertvoller Erfahrung als zusätzlicher Standort gefordert. Eine Unterschriftenaktion des Schaustellerverbands Karlsruhe e.V. und der Beschicker für den Verbleib des Christkindlesmarktes auf dem Friedrichsplatz hat dabei mit fast 15 000 Unterzeichnerinnen und Unterzeichnern (Stand: 16.12.2019) eine große Zustimmung erhalten und darf somit in basisdemokratischer Hinsicht nicht unberücksichtigt bleiben.

Die FDP-Gemeinderatsfraktion schlägt deshalb nach wie vor die Verbindung und Nutzung beider Plätze vor. Hierfür sprechen sowohl das stimmungsvollere Ambiente der Waldweihnacht auf dem Friedrichsplatz als auch das größere Platzangebot durch die Verbindung zum und Verwendung des Marktplatzes. Eine Zwei-Plätze-Lösung sollte angestrebt werden, bei der dem Schutz und der Schonung der bepflanzten Flächen auf dem Friedrichsplatz angemessen Rechnung getragen werden kann. Mithilfe dieses erweiterten Konzepts können so auch die Einnahmen der Stadt erhöht werden und der Innenstadthandel insgesamt von einer erhöhten Besucherzahl aus nah und fern in der Vorweihnachtszeit durch das größere und vielfältigere Angebot des Christkindlesmarktes profitieren.

 

Unterzeichnet von:

Tom Hoyem | Thomas H. Hock | Annette Böringer | Karl-Heinz Jooß

 

Zwei-Plätze-Lösung für den Christkindlesmarkt