1. Was wird getan bzw. welches regelmäßige obligatorische und zielgerichtete Trainingsprogramm liegt zugrunde, damit die Feuerwehrleute der Berufsfeuerwehr Karlsruhe zu jeder Zeit ausreichend vorbereitet sind auf stark beanspruchende Gefahrensituationen?

2. Wie sieht das aktuelle Konzept bezüglich altersbedingter Erkrankungen und eingeschränkter körperlicher Leistungsfähigkeit bei gleichzeitig längerer Arbeitszeit aus, um älteren Feuerwehrleuten besser gerecht zu werden?

3. Welche spezifischen Trainings- und Übungsmöglichkeiten erhalten sowohl jüngere als auch ältere Feuerwehrleute nach Unfällen, Einsätzen etc., um ihre Diensttauglichkeit wieder größtmöglich herstellen zu können?

4. Welche Hilfe erfahren die Berufsfeuerwehrleute in Bezug auf den Umgang mit den oft belastenden psychischen Auswirkungen ihrer Tätigkeit und wie kann den daraus resultierenden psychischen Erkrankungen besser entgegengewirkt werden?

 

Sachverhalt / Begründung:

Die Berufsfeuerwehr der Stadt Karlsruhe stellt als öffentliche kommunale Aufgabe eine unverzichtbare Einrichtung für den Schutz der Bürgerinnen und Bürger dar. Die Feuerwehrleute müssen für eventuelle gefährliche und folgenschwere Einsätze daher eine entsprechende körperliche und psychische Fitness haben, wenn es um die Rettung von Leben geht. Daher stellt die FDP-Fraktion die Anfrage, was getan wird bzw. welches regelmäßige zielgerichtete Trainingsprogramm für die Einsatzbeamtinnen und Einsatzbeamten zugrunde liegt, damit diese zu jeder Zeit ausreichend vorbereitet sind auf stark beanspruchende Gefahrensituationen. Zudem besteht die Frage, wie das aktuelle Konzept hinsichtlich altersbedingter Erkrankungen und eingeschränkter körperlicher Leistungsfähigkeit bei gleichzeitig längerer Arbeitszeit aussieht, um älteren Feuerwehrleuten besser gerecht zu werden. Die FDP-Fraktion möchte außerdem gerne wissen, welche spezifischen Trainings- und Übungsmöglichkeiten sowohl jüngere als auch ältere Feuerwehrleute nach Unfällen, Einsätzen etc. erhalten, um ihre Diensttauglichkeit wieder größtmöglich herstellen zu können. Schließlich sollte die Frage geklärt werden, welche Hilfe dieses Personal in Bezug auf den Umgang mit den oft belastenden psychischen Auswirkungen ihrer Tätigkeit erhalten bzw. wie diesen Erkrankungen besser entgegengewirkt werden kann.

 

Tom Høyem | Thomas H. Hock | Annette Böringer | Karl-Heinz Jooß

 

Einsatzbeamtinnen und –beamte der Berufsfeuerwehr Karlsruhe