Die Freien Demokraten im Karlsruher Gemeinderat stellen sich in ihrer Haushaltsrede (Fraktionsvorsitzender Tom Høyem) klar gegen Mehrbelastungen für die Bürgerinnen und Bürger und heimischen Unternehmen und legen vier konkrete Vorschläge vor:
1. Die Modernisierung und Vergrößerung der Bildungsakademie der Handwerkskammer am jetzigen Standort bzw. eine gemeinsame Entwicklung des Pfizer-Geländes mit der Handwerkskammer, um nach der einschneidenden Corona-Pandemie proaktiv für Wirtschaftswachstum zu sorgen und Firmenabwanderungen zu vermeiden.
2. Die Majolika als historisch gewachsene Kunst- und Kulturinstitution erhalten und die maroden Gebäude in ein Karlsruher Gründerzentrum für Nachhaltigkeit mit privaten Investoren weiterentwickeln.
3. Mit der Integration der Psychiatrischen Abteilung in das städtische Klinikgelände gleichzeitig in Verhandlungen mit dem Land eintreten, um auf der frei werdenden Fläche von 28.000 m² ein CO2-freies Stadtquartier mit neuen Wohnungen zu schaffen.
4. Die Prüfung, ob der Zoologische Stadtgarten effizienter von einem Eigenbetrieb statt vom Rathaus gesteuert werden kann, um eine noch bessere zukünftige Entfaltung unseres Zoos ermöglichen zu können.
„Angesichts der städtischen Haushaltslage hätten wir als FDP-Fraktion erwartet, dass die großen Probleme im kommenden Doppelhaushalt angegangen werden und eine Priorisierung auf allen Ebenen stattfindet. Diese Handlungsverantwortung darf nicht erst ins Jahr 2024 verschoben werden“, so die Liberalen abschließend.

 

Tom Høyem (Fraktionsvorsitzender)
Thomas H. Hock (stv. Fraktionsvorsitzender)
Annette Böringer (Fraktionsmitglied)
Karl-Heinz Jooß (Fraktionsmitglied)

 

„Nie gab es mehr zu tun“ -Die FDP-Fraktion legt ihre Agenda für den Doppelhaushalt 2022/23 vor-