Änderungsantrag zu TOP 33 der Gemeinderatssitzung am 27.09.2022

1. Zur zügigen und vereinfachten Umsetzung der optimierten Wildtierrettung wird eine Kooperation mit der Kreisjägervereinigung Karlsruhe angestrebt, um bereits vorhandene spezifische Flugdrohnen sowie geschultes Personal einsetzen zu können.

2. Mithilfe dieser spezifischen Flugdrohnentechnologie wird auf städtischen Grün- und Wiesenflächen die Rettung von Rehkitzen auf vielfältige (bedrohte) heimische Wildtierarten ausgeweitet.

 

 

Sachverhalt / Begründung:

Damit eine vereinfachte und effiziente Rettung von Rehkitzen und anderen heimischen Wildtieren (Kiebitze, Rebhühner, Fasane und andere Bodenbrüter) in den hoch gewachsenen städtischen Grün- und Wiesenflächen möglichst zügig umgesetzt werden kann, sollte die Stadt Karlsruhe eine Kooperation mit der Kreisjägervereinigung Karlsruhe vereinbaren. Die Organisation ist bereits im Besitz von modernen Flugdrohnen mit installierten Infrarot- und Wärmebildkameras, mit welcher die städtische Wildtierrettung verbessert und weiterentwickelt werden kann. Diese Drohnentechnologie mit der dazugehörigen Such- und Erkennungssoftware wird bereits in anderen Gemeinden mit großem Erfolg eingesetzt. Die Kreisjägervereinigung kann zudem hierfür geschultes Personal zur Verfügung stellen, das bereits alle wichtigen Kenntnisse zur technischen Bedienung, Sichtung und Bergung aufweisen kann. Daher sollte diese Zusammenarbeit in Karlsruhe eingegangen werden, um gemeinsam mithilfe von modernen Flugdrohnen den bestmöglichen Schutz unserer regionalen Tierartenvielfalt erreichen zu können.

 

Unterzeichnet von:

Tom Høyem, Annette Böringer, Thomas H. Hock, Karl-Heinz Jooß

 

Kooperation mit der Kreisjägervereinigung Karlsruhe zur Wildtierrettung auf städtischen Grünflächen mithilfe spezifischer Drohnentechnologie