1. Wie lange dauert die komplette Neugestaltung der Kaiserstraße einschließlich der Plätze Europa- und Bernhardusplatz?

 

2. Welche Möglichkeiten zur Beschleunigung sieht die Stadtverwaltung?

 

3. Wann genau ist mit der Neugestaltung des Europaplatzes und der Wiedererrichtung des Greifdenkmales zu rechnen?

 

4. Wird und ggf. wann wird eine neue Haltestelle in der Kaiserstraße-West (Höhe Endle) gebaut?

 

 

Sachverhalt / Begründung:

Die Neugestaltung der Kaiserstraße wird nach derzeitiger Planung länger dauern als die gesamte Bauzeit der Kombilösung. Inklusive der zurückliegenden Bautätigkeiten wird die Kaiserstraße dann ein Vierteljahrhundert entsprechende Belastungen ertragen müssen. Allein der erste Bauabschnitt zwischen Adler- und Ritterstraße nimmt 2 ½ Jahre in Anspruch. Die Bauabwicklung in Abschnitten ist der umfangreichen Leitungsverlegung sowie einer zumutbaren Taktung der Bautätigkeiten geschuldet. Trotzdem sollte nach Optimierungsmöglichkeiten gesucht werden, etwa durch Überlappung einzelner Bauabschnitte, durch geraffte Planung, Ausschreibung oder Baufeldvorbereitung, möglicherweise auch Bauausführung. Hierbei sollte hinzugefügt werden, dass die Verzögerungen nicht auf die aktuelle Haushaltslage zurückgeführt werden können, sondern lediglich mit dem tatsächlichen Planungs- und Umsetzungsprozess zu tun haben. Es ist nicht nachvollziehbar, weshalb die Neugestaltung des Europaplatzes nicht längst in Angriff genommen wurde. Der Europaplatz ist an Hässlichkeit kaum zu überbieten und einer Stadt wie Karlsruhe unwürdig. Der miserable Zustand – einschließlich der Bautätigkeiten – hält nun schon mehr als 13 (!!) Jahre an. Unverständlich bleibt auch, weshalb noch immer keine Entscheidung über die Lage der oberirdischen Haltestelle Europaplatz und dem davon abhängigen Einbau einer Haltestelle in der westlichen Kaiserstraße inklusive deren Gestaltung gefallen ist.

 

Tom Høyem | Thomas H. Hock | Annette Böringer | Karl-Heinz Jooß

 

 

Neugestaltung der Kaiserstraße