– FDP-Fraktion fordert von Stadtverwaltung Klarheit und Wahrheit –

 

Die langersehnte Freibadsaison in der Fächerstadt hat nun begonnen und für die großen und kleinen Karlsruher Bürgerinnen und Bürger sind unsere Freibäder nicht nur ein wichtiger Ort des Erlernens von überlebenswichtigen Schwimmfähigkeiten, sondern auch der sportlichen Betätigung, der gesundheitlichen Vorsorge und Therapie bei unterschiedlichen Beschwerden und Erkrankungen, der sozialen Interaktion, der wertvollen Naherholung sowie des Urlaubsersatzes für zahlreiche Familien. „Diese bedeutsame Multifunktionalität unserer gewachsenen Karlsruher Bäderlandschaft muss mit vollem Einsatz unserer Stadtverwaltung erhalten werden. Die verkürzten Öffnungszeiten der Bäder Rappenwört und Rüppurr sind deshalb nicht hinnehmbar“, führen die Freien Demokraten aus. Dabei sind die Personalengpässe schon länger bekannt und kein plötzlich aufkommendes Phänomen. „Man hatte lange Zeit, sich wie andere Städte auch auf die Freibadsaison vorzubereiten und hätte mit mehr Engagement, Werbekampagnen, kreativen Lösungen und attraktiveren Anreizen mehr Personal gewinnen können“, so die Liberalen weiter. Die FDP-Fraktion stellt ernüchtert fest, dass private Initiativen anscheinend mehr Bereitschaft zur Aufrechterhaltung des regulären Freibäderbetriebs zeigen als die städtischen Verantwortlichen. Die Freien Demokraten befürchten nach der Verkürzung der Öffnungszeiten der beiden Bäder nun weitere Maßnahmen: „Die kürzeren Öffnungszeiten sind ein erster Schritt zu Bäderschließungen. Erst Corona, dann Energie-Krise, jetzt kein Personal. Wohin soll das führen?“. Die Liberalen fordern deshalb Klarheit und Wahrheit vom zuständigen Dezernenten hinsichtlich der Frage, ob nun in naher Zukunft Bäderschließungen angedacht seien. Für die Freien Demokraten steht jedoch fest: „Wir brauchen eine intakte und bürgerorientierte Karlsruher Bäderlandschaft angesichts der unverzichtbaren Aufgaben, die diese Einrichtungen für die Stadtgesellschaft übernehmen.“

 

 

Tom Høyem (Fraktionsvorsitzender)
Thomas H. Hock (stv. Fraktionsvorsitzender)
Annette Böringer (Fraktionsmitglied)
Karl-Heinz Jooß (Fraktionsmitglied)

 

 

 

Wohin führt die Karlsruher Bäderpolitik?