1. Was sind die Gründe für die aktuelle massive Ölverschmutzung auf und um den Marktplatz?

 

2. Handelt es sich um Hydrauliköl einer städtischen Kehrmaschine?

 

3. Wie hoch ist der Schaden?

 

4. Falls es sich um einen Defekt einer städtischen Maschine handelt, wie können Wiederholungsfälle vermieden werden?

 

5. Wie kann der Belag auf dem Marktplatz und der künftigen Kaiserstraße generell sauberer gehalten werden?

 

6. Wie können die Belege der Haltestellen des Stadtbahntunnels sauberer gehalten werden?

 

7. Werden Haltestellen und technische Anlagen künftig sauberer gehalten?

 

8. Wann werden die Verkehrsbetriebe hässliche längst funktionslose Einbauten beseitigen?

 

 

 

Sachverhalt / Begründung:

Die aktuelle Ölverschmutzung auf dem Marktplatz und seiner Umgebung ist nach Art und Erscheinungsbild offensichtlich nicht durch Vandalismus, sondern mit hoher Wahrscheinlichkeit durch auslaufendes Hydrauliköl einer Kehrmaschine verursacht. Nicht zum ersten Mal. Künftige Ereignisse müssen unbedingt vermieden werden. Darüber hinaus ist festzustellen, dass die allfällige Reinigung mittels Kehren und Wasser nicht ausreicht. Ist vorgesehen, den Marktplatz – und künftig die Kaiserstraße – mittels effektiverer Methoden (Dampfstrahler etc.) turnusgemäß zu behandeln? Welche anderen Methoden stehen ggf. zur Verfügung?
Leider ist auch bei den Belegen der UStrab-Haltestellen eine zunehmende Verschmutzung festzustellen. Das lediglich tägliche Nasswischen ist nicht hinreichend, zumal die Kehr- und Wischmaschinen nicht unter den Einbauten (Sitze, Papierkörbe) arbeiten können, gleiches gilt für die Ankehlungen zwischen Boden und Wand. Hier ist ebenfalls eine Behandlung mit Dampf „von Hand“ erforderlich, wie in anderen Städten üblich. Leider ist festzuhalten, dass die Verkehrsbetriebe auch ihre technischen Einbauten, insbesondere Rolltreppen und Aufzüge, nicht pflegen. Graffiti und vor allem Aufkleber werden nicht beseitigt und ergeben ein zunehmend heruntergekommenes Bild ab. Anders als zum Beispiel die Lichtstelen der Stadt werden Verschmutzungen und Beklebungen nicht beseitigt. Das muss sich ändern, zumal die Haltestellen der UStrab auch national und international in ihrer Gestaltung hohe Anerkennung genießen. Das muss gepflegt werden!
Darüber hinaus fällt auf, dass die Verkehrsbetriebe auch oberirdische Haltestellen nicht pflegen oder längst überflüssige Einbauten in den Stadtraum nicht beseitigen und ihrem Schicksal überlassen. Als Beispiel seien hier die nicht mehr nötige provisorische Haltestelle Baumeisterstraße genannt, die schon lange dem Verfall anheimgegeben ist und seit 12 Jahren ein schreckliches Bild abgibt, oder die vier längst funktionslosen Einbauten, welche ein dynamisches Anzeigesystem darstellen sollten, rund um die Haltestelle Mühlburger Tor. Hier ist mehr Respekt vor dem öffentlichen Raum einzufordern.

 

Tom Høyem | Thomas H. Hock | Annette Böringer | Karl-Heinz Jooß

 

 

Verschmutzung der Bodenbelege am Karlsruher Marktplatz und das allgemeine Erscheinungsbild der Karlsruher Haltestellen