Die Einschränkungen bei der Müllabholung während der derzeitigen Corona-Krise (BNN-Artikel vom 01.04.2020) stoßen auch bei der FDP-Fraktion auf Unverständnis: „Die Bürgerinnen und Bürger zahlen für diese Leistung, also haben sie auch ein Recht auf den Dienst, der zudem systemrelevant ist.“ Die Liberalen haben dabei vor allem auch ältere und körperlich beeinträchtigte Menschen im Blick, die beim Transport und bei der Entsorgung des Mülls auf Sammelplätzen auf fremde Hilfe angewiesen sind. Die Sammelstellen würden dabei auch einen zusätzlichen Ort der Infektionsgefahr – vor allem für die Risikogruppen – darstellen. Die FDP-Fraktion spricht sich daher in diesen schwierigen Zeiten für kreative Lösungen aus, um für alle Karlsruherinnen und
Karlsruhern ein Stück Normalität und die Einhaltung ihrer Rechte zu garantieren: „Da diese Krise länger dauern könnte, wären auch Überlegungen sinnvoll, Wertstoff und Restmüll für die Dauer dieser Zeit nicht zu trennen. Besondere Zeiten benötigen besondere Lösungen.“

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