1. Wie viele Tage seit Indienstnahme im Jahr 2017 ist das Hilfeleistungslöschboot „Pamina 1“ der Berufsfeuerwehr Karlsruhe insgesamt betriebsbereit gewesen bzw. wie viele Tage nicht aufgrund von Umbau, Reparaturmaßnahmen etc.?
2. Wie hoch können die bisher entstandenen Reparaturkosten beziffert werden?
3. Nach welchen Kriterien wurde dieser Bootskonfigurationsantriebstyp (Jetantrieb) ausgewählt und eingesetzt?
4. Welche Bootstypen setzen andere Berufsfeuerwehreinrichtungen wie z.B. Mannheim, Duisburg, Köln, Düsseldorf etc. auf dem Rhein ein?
5. Wie ist die Unterbringung geregelt bzw. wo ist das Karlsruher Hilfeleistungslöschboot momentan untergestellt?
6. Ist bei Hochwasser und lebensrettenden Einsätzen ein schneller und problemloser Zugang des Bootes zum Rhein gewährleistet und möglich?
7. Gibt es Hinweise und Informationen im Logbuch zu Reparaturen, Kosten, Einsatzfähigkeit etc.?
Sachverhalt / Begründung:
Um eine Sicherheitslücke auf dem Rhein und im Rheinhafen zu schließen, wurde 2017 das Hilfeleistungslöschboot „Pamina 1“ für die Berufsfeuerwehr Karlsruhe zugelegt. Die rund 1,8 Millionen Euro hohen Anschaffungskosten wurden hierbei von der Stadt Karlsruhe, dem Land Baden-Württemberg und dem Land Rheinland-Pfalz geteilt. Damit dem Anspruch an die Einsätze verschiedener Art auf dem Wasser zu jeder Zeit und zu allen Rahmenbedingungen Rechnung getragen werden kann, muss das Boot auf seine ständige Einsatzfähigkeit, Unterbringung und Funktionsweise überprüft werden. Ebenso sollten zum jetzigen Zeitpunkt die bisher entstandenen Reparatur- und Umbaukosten in der Gesamtsumme betrachtet, umfassend reflektiert und verglichen werden, um ein Zwischenfazit hinsichtlich der „Pamina 1“ ziehen und mögliche substanzielle Verbesserungen herbeiführen zu können.
Tom Høyem | Thomas H. Hock | Annette Böringer | Karl-Heinz Jooß