Viele Handwerker in Karlsruhe su-chen händeringend Nachfolger für ihre Betriebe.

 

Viele Handwerker in Karlsruhe suchen händeringend Nachfolger für ihre Betriebe. Unsere Stadt möchte jungen Unternehmensgründern mit adäquaten Grundstücken und Räumlichkeiten unter die Arme greifen. Aber so richtig Bewegung bringen wir mit dem angedachten Gründerzentrum nicht in die Sache. Dabei werden wir in den nächsten Jahren viele gut ausgebildete Handwerker brauchen, um die vielschichtigen Herausforderungen auch hier in Karlsruhe zu bewältigen. Gerade deshalb muss der Fokus u.a. der städtischen Wirtschaftsförderung darauf liegen, bei Betriebsübergängen und Neugründungen so gut wie möglich zu helfen. Ein Beispiel: Aus Altersgründen wird ein Betrieb stillgelegt und hat die Werkstätten/Hallen frei, in denen sich ein neuer Gründer selbständig machen könnte. Da mittlerweile viele Betriebsinhaber älter als 60 Jahre sind, ist dies sehr häufig der Fall. Wir als Stadt sollten diese beiden Protagonisten in einer Börse o.Ä. zusammenbringen und evtl. auch mit attraktiven Angeboten unterstützen. Es gibt hier viele gute Betriebe, aber wir werden auch Neugründungen und Betriebsübergänge begleiten müssen, um für die Zukunft gut aufgestellt zu sein. Lassen Sie uns als Stadt ein Gründerzentrum im gesamten Stadtgebiet für innovatives und attraktives Handwerk errichten und wir alle werden von den hier gehaltenen und neu geschaffenen Arbeitsplätzen und Betrieben profitieren. Gehen wir es an, denn die Redewendung, dass das Handwerk goldenen Boden habe, lässt sich hier vielleicht sprichwörtlich umsetzen.

 

Thomas H. Hock
Stadtrat
FDP-Fraktion